13.07.2022 Saarbrücken 14.07.2022 nach-Hornbach

Den Ruhetag habe ich erst ruhig in der Jugendherberge Saarbrücken verbracht, um später einen Gang durch die Stadt zumachen. Als eine schöne Stadt würde ich jetzt Saarbrücken nicht bezeichnen. Durch die vielen Autos, ist die Stadt sehr laut. Das Bild wird sehr stark durch die großen und breiten Straßen dominiert. Hier nur einige Bilder aus der Stadt.

Zur Saarschleife komme ich auf meiner Runde nicht.

Die Bleiverglasung stammt aus dem Jahr 1951 vom Künstler Prof.Wolfram Huachens. Ersatz da die Originale im Krieg zerstört wurden.

Alte Telefonzellen gibt es hier auch noch.

Dann wieder zurück zur Jugendherberge.

Zum Abendessen hatte ich mich mit zwei Freunden aus Schmelz, Barbara und Gerhard, verabredet. Es ging nach Tholey zum Schaumbergplateau auf 566,5 Meter Höhe. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter.

Zu diesem Turm sollte es gehen.

Es war ein sehr schöner Abend in der Schaumburg Alm und Barbara hat mich dann wieder zur JH gebracht.

14.07.22

Nach einer recht kurzen zweiten Nacht, die Schulklasse auf dem Flur ist sehr laut und morgens ab 06:00 Uhr wieder aktiv, war ich schon um 07:15 Uhr beim Frühstück. Es sollte heute richtig warm werden und viel Schatten gab es auf der Strecke nicht. Also früh in Saarbrücken gestartet und bis Sarreguemines auf dem Saarlandradweg gefahren. Insgesamt bin ich heute auch sehr viel auf französischer Seite gefahren. Dies am Nationalfeiertag der Franzosen zumachen bot sich an. In den Orten habe ich allerdings davon nichts gespürt oder gar gesehen. Immer wieder gibt es kleine Kanäle und Staustufen an der Saar.

Vorbei am Landtag …

Landtag und rechts dass Schloss.

… und schon wenig später war der Großstadttrubel hinter mir und ich hatte immer wieder nette Einblicke zur Saar.

Einfahrt zum Kanal …
…. und links die Ausfahrt.

Bei der zweiten Staustufe hatte ich auch noch Glück.

Kurz vor Sarreguemines gab es einen Schiffsfriedhof.

Hier mündet die Blies in die Saar, ihren Ursprung hat Blies in der Nähe von Tholey, und ist ab hier für längere Zeit auch der Grenzfluss und daher auch mein Begleiter bis Reinheim.

Und schon öffnete sich das Tal und mein Weg ging voll durch die Sonne.

Einige km weit sah es immer noch so aus.

Auch heute gab es wieder so manche Kirchen und Kapellen auf dem Weg. Die vielen Kreuze am Wegesrand konnte ich schon gar nicht mehr zählen.

Es gab auch Gedenkstein aus Anlass des zweiten Weltkrieges.

Die letzte Möglichkeit zum Abkühlen meiner Füße hatte ich in der Ortschaft Bliesbruck.

Ab Reinheim ging es dann weiter durch die offene Landschaft nach Medelsheim. Hier stand die Mittagspause im Schatten der Kirche an. Eine Lehrerin der gegenüber liegenden Schule, füllte auf Nachfrage meine Getränkeflaschen mit frischem Wasser. In Reinheim gibt es auch eine Ausgrabungsstätte aus römischer Zeit.

Durch den Kreisverkehr ….

… ging es in die Ortschaft Niedergeilbach. Unweit des Ortes, am Brücker Berg liegt der südlichste Punkt des Saarlandes. Anschließend ging es wieder auf die Höhe ..

… um wenig später am Pausenplatz zu sein.

Gut, dass es hier auch einen Brunnen gab, es war schon der Dritte, den ich zur Kühlung nutzen konnte.

Störche hatte ich auch noch nicht in großer Anzahl gesehen. Aber es gab insgesamt drei bei der Kuhherde.

So etwas macht mich immer wieder Sprachlos.

Oberhalb der Ortschaft Ormersviller steht die Kapelle St. Joseph.

Von hier aus hatte ich auch einen schönen Blick auf die Ortschaft.

Bitte den Briefkasten rechts beachten!

Auf dem Pilgerpfad ging es runter ins Tal der kleinen Schwalb. Hier gab es dann endlich Schatten und der Talweg führte mich direkt nach Hornbach zum Übernachtungsort. Etwa auf der Hälfte der Strecke verließ ich auch das Saarland und bin in Rheinland – Pfalz angekommen.

Klosterkirche. Heute ist in dem erhaltenen Teil des Klosters ein Hotel untergebracht.
Reste des Klosters

Ein Kommentar zu “13.07.2022 Saarbrücken 14.07.2022 nach-Hornbach

  1. Lieber Helmut,
    müssen Herbergsväter i.S. (i, Sondereinsatz) oder i.R (in Reserve, ähm, im Ruhestand) eigentlich bei der Übernachtung bezahlen oder ist das so wie im „Gault Michelin“, in dem man umsonst unterkommt und eine professionelle Benotung abgibt? – Das ist ein Scherz, Helmut, nicht ernstnehmen!

    Bei der Stadt hatte ich auch das Gefühl, dass man gerne hindurch fährt. Aber die Saarschleife kannte ich noch nicht. Was ist eigentlich auf dem weißen Turm mit den vielen Antennen? Geheimdienst??

    Auf dem ersten Blick hatte ich bei dem Foto der Kapelle St. Joseph den EIndruck, es würde ein Minarett davorstehen. Aber der zweite Blick zeigt, dass das eher unwahrscheindlich ist.

    Die nächste Woche soll sehr warm, wenn nicht sogar heiß werden. Pass daher auf Dich auf und trinke viel.

    Viele Grüße aus Wesel und bis bald!

    Frank

    Danke für die Fotos!

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