Uelsen – Gronau (NRW) am 06.07.2021

Mit zwei Bildern meiner Unterkunft von letzter Nacht möchte ich diesen Blog starten.

Mein Zimmer in der alten Scheune!

Blekkers Bed & Breakfast ist jetzt erst ein Jahr am Start und ist Teil einer Behinderteneinrichtung in Uelsen. Sehr schön und nette Gastgeber. Hier kann man sich wohlfühlen und am Morgen dann auch noch super gut frühstücken.

Am Ortseingang von Getelo konnte ich dann dieses nette Bild machen. Was für ein Unterschied zur Gemeinde Lutterbek! Dort wird aber auch alles was blüht abgemäht. Leider konnte ich unseren Bürgermeister nicht überzeugen, wie schön so etwas sein kann.

Zum nächsten Punkt hatte ich meine Bergwertung am heutigen Tag. Der Wind, der heute fast immer von vorne kam, war mein Begleiter durch Kartoffelfelder und Maisplantagen. Zum Glück kam dieser Aussichtspunkt mit mehr oder weniger Fernblick.

Die Gegend hinter der Ortschaft Lage wird auch Dinkelland genannt. Namesgeber ist der Fluss Dinkel, der bei Neuenhaus in die Vechte mündet. An der Fotostelle wurde das früher vorhandene Stauwehr entfernt und mit großen Steinen ein natürliches Gefälle wieder hergestellt. Die Fische wird es freuen. Direkt daneben wurde auch früher der Dinkelkanal gebaut.

Die Dinkel bei Laar
Dinkelkanal

So langsam wurde der Himmel heute blau und ab jetzt wurde die Strecke auch naturnaher.

Ich erreichte auf niederländischer Seite das Bergveenen. Auf der einen Seite ist eine wunderschöne Heidelandschaft.

Auf der anderen Seite ein See mit vielen Wasservögeln. In diesem Augenblick waren allerdings nur Gänse zu sehen.

So werden die Vögel vor uns Menschen geschützt.

Kurz ging die Strecke am Gewerbegebiet Süd von Nordhorn vorbei, um dann wieder in die Natur abzuzweigen. An der Grenzschleuse des Nordhorn-Almelo Kanal traf ich auf eine Gruppe Jugendlicher, die dort zum Kajakfahren unterwegs waren.

Das nächste Foto zeigt den Unterschied des Stellenwertes von Radfahrern in den Niederlanden im Verhältnis zu Deutschland.

Vorher auf deutscher Seite musste ich auf dem normalen Weg radeln, der auch von Treckern genutzt wird. Es ist einfach viel entspannter. Ab dieser Stelle befuhr ich dann für längere Zeit den alten Grenzweg mit seinen Besonderheiten.

Auf diesem Stück im Beunigerachterveld, Punthuizen und Lutterzand prahlte die Natur nur so mit einer Farbenvielfalt. Von Natur aus oder zum Teil von Menschenhand gemacht. Da störte es auch fast gar nicht, dass ich wenig später den Autolärm der A 30 hören konnte.

Vor Losser, allerdings auf deutschem Gebiet, fuhr ich an Baggerseen vorbei. An einer Stelle konnte ich ein nettes Bild machen. Baden war hier natürlich verboten.

Wenig später kreuzte ich wieder zweimal den Fluss Dinkel bei Losser. Der Fluss Dinkel, der aus Deutschland kommt und dann auch durch die Niederlande verläuft, ist rund 89 km lang.

Ohne weitere Erklärung steht an dieser Stelle auch ein großer Stein. Ich fand, dass er für den Blog ein Motiv wert gewesen ist.

Ein anderer Baggersee wird auch von Gänsen bevölkert. Dort ist eine künstlich Sandwand mit rund 240 Nestern gebaut worden. Etwa 50% davon sind in jedem Jahr belegt.

Über den Dreiländerweg – hier treffen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und die Niederlande zusammen – erreichte ich mein Ziel: den Drilandsee oder auf Deutsch den Dreiländersee.

Auch heute war es wieder ein recht abwechslungsreicher Tag. Nur Leute trifft man unterwegs recht wenig. Und wenn man welchen begegnet, sind alle irgendwie in Eile – obwohl alle gemütlich Radfahren. Nur kurz vor Lage hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem Mann, der fragte ob er helfen könnte. Dann sah er meine Karten und meinte da wüsste ich besser Bescheid und ist mit seinem Hund wieder gegangen.

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