Hallo zusammen. Heute dann also der letzte Bericht der kurzen Etappe an der Grenze entlang. Die Niederlande liegen hinter mir und etwa 99 km Grenzlinie zu Belgien warten dann ab Juli auf mich. Laut Wettervorhersage sollen die Unwetter erst gegen 14:00 Uhr lokal eintreffen. Also kurzentschlossen noch die Runde um die Stadt Aachen gemacht, um anschließend um 10:51 Uhr den Zug nach Wesel zu nehmen.
Bei dem markanten Gebäude handelt es sich um die Uniklinik der RWTH Aachen. An dem Gebäude wurde über 10 Jahre gebaut. Es gab auch sehr viel Kritik an der Bauweise.

Bis zum Dreiländerpunkt waren es 3,4 km und 108 Höhenmeter. Und dies schon morgens um 07:50 Uhr. Noch lag Aachen im Morgendunst.


Über den Dreiländerweg …

… ist man doch recht schnell oben angekommen und schon sieht man die ersten Fahnen und Gedenksteine.

Hier oben angekommen musste ich feststellen, dass es hier zwei Aussichtstürme gibt. Der gestern im Bild aufgenommene ist der Wilhelminaturm. Der Zweite ist der Balduin Turm, den ich von Orsbach nicht sehen konnte.

Leider hatten beide so früh noch nicht geöffnet und mir blieb der Überblick verwehrt.
Recht unscheinbar finde ich den „Dreiländerpunkt“.



Aber es ist wie es ist. Einige Infotafeln sind noch dazugestellt worden. Machen es aber auch nicht viel besser.


Auch der höchste Punkt der Niederlande ist nur wenige Meter vom Dreiländereck entfernt.


Wie geschrieben, liegen die Niederlande hinter mir und rund 99 km belgische Grenze freuen sich auf mich. Und schon musste ich mich auf eine andere Beschilderung einstellen, bzw. sehr genau die Karte beachten. Oder es steht urplötzlich ein Schild mit „Ende der Beschilderung“, wie in der Ortschaft Hergenrath auf belgischer Seite. Da es hier bergan ging, habe ich nicht angehalten, um ein Bild davonzumachen.
Durch den Grenzwald …

…führen schöne Radwege. Überall an den Wegen stehen Kreuze und Kruzifixe. Hier entlang geht auch ein Pilgerpfad.

Auch Fragmente des Westwalls – ich war wieder kurz auf deutscher Seite – stehen hier noch als sichtbares Mahnmal im Wald.

Da sich dieser Wald wunderbar als Ausflugsgebiet am Wochenende anbietet, gibt es an verschiedenen Stellen auch Grillhütten.

Nun führte mich mein Weg ein größeres Stück an der B 264 entlang. Genau in diesem Bereich wird gerade der Radweg erneuert und über einen behelfsmäßig angelegten schmalen Pfad mussten wir ausweichen. Wenn dann der neue Radweg fertig wird, wird es bestimmt sehr gut und schön breit, wie man sehen konnte.
In der oben schon erwähnten Ortschaft Hergenrath überquert der Radweg die Eisenbahnschnellstrecke Aachen – Brüssel.

Über Hauset …

… und vorbei an Wiesen …

… erreichte ich den alten Grenzübergang Köpfchen.


Die Abfertigungsgebäude von früher sind hier noch auf beiden Seiten vorhanden.


Wie üblich gibt es auch hier Grenzinformationen …


…. und nette Kunst.


Von hier ging es dann auf direktem Weg über Aachen-Burscheid zum Hauptbahnhof Aachen.

Die letzten Bilder sind dann aus dem fahrenden Zug beim Überfahren der Hohenzollernbrücke in Köln entstanden.


Und schon sind wieder 5 Tage Radtour vorbei. Insgesamt waren es diesmal ab Wesel bis Aachen etwa nur 326 km in etwa 20 h Fahrzeit.