Zunächst ging es über die Dörfer Neuhof, Boissow und Bantin nach Zarrentin. Die große Ruhe mit Vogelstimmen in der der weiten Landschaft war dann kurz im Bereich der A24 und dem Gewerbegebiet verschwunden. Vor Langenlehsten bin ich kurz ein Stück in Richtung Greven gefahren und habe dort die alte Grenze gefunden. Die Grenzanlage Leisterförde ist ‚klein aber fein‘. Ein seltsames Gefühl der Ohnmacht hat man an der Gedenkstätte für Michael Gartenschläger. Wer mehr Information haben will, sollte einfach im Internet suchen. Lohnt sich in jedem Fall.
Ab hier bin ich dann den alten Grenzweg gefahren, der hier von einem Verein als Heidegebiet freigehalten wird und damit hilft, den Verlauf sehr gut verfolgen zu können. Über Schwanheide – hier steht noch der verfallene Grenzbahnhof- bin ich dann wieder über die kleinen Dörfer Zweedorf, Nostoirf, Rensdorf, Bickhusen und Horst nach Lauenburg an der Elbe geradelt.
Es war heute ein schöner und sehr abwechslungsreicher Tag mit ganz viel Grenzerfahrung. In der Jugendherberge Lauenburg-Zündholzfabrik wurde ich von meiner Kollegin Gabi Seidel mit großer Freude empfangen. Dies ist dann die letzte Station in den Jugendherbergen bei meinen ‚alten‘ Kollegen. Denn morgen werde ich das Bundesland Schleswig-Holstein verlassen!

Die Verkehrsader A 24 Hamburg – Berlin.










Dieses Schild steht an der B5 kurz vor Lauenburg.
